In automatisierten Greifsystemen ist ein „selbsthemmender“ Mechanismus ein wichtiges Sicherheitsmerkmal — insbesondere für pneumatische Greifer. Bei Verlust von Luftdruck oder Stromversorgung stellt ein selbsthemmender Greifer sicher, dass das Werkstück sicher gehalten wird, wodurch Unfälle, Schäden oder unerwartete Ausfallzeiten verhindert werden. Es ist ein wesentliches Designelement in hochzuverlässigen industriellen Anwendungen.
Ein selbsthemmender Greifer ist so konzipiert, dass er seine aktuelle Position (geklemmt oder offen) beibehält, selbst wenn die externe Energie (z. B. Luft oder Strom) ausfällt. Dies wird typischerweise durch mechanische Mittel wie Keile, Federn oder Verriegelungskurven erreicht, die die Backen eingerastet halten, bis die Kraft absichtlich freigegeben wird.
Selbst bei plötzlichen Strom- oder Luftausfällen hält der Greifer das Teil fest — wodurch ein Verrutschen oder Herunterfallen verhindert wird.
Insbesondere in kollaborativen Roboteranwendungen verhindert die Selbsthemmung Verletzungen oder Maschinenschäden durch unerwartetes Lösen von Teilen.
Die Produktionskontinuität wird aufrechterhalten, wodurch Zeit für die Fehlersuche gewonnen wird, ohne einen vollständigen Linienstopp zu verursachen.
Bei Transfers in großer Höhe oder hängenden Lasten verhindert die Selbsthemmung gefährliche Stürze bei Systemausfall.
In High-End-Automatisierungs-, Roboter- und Stanzsystemen gilt die Selbsthemmungsfunktion heute als Standard für sicherheitskritische Greifvorgänge.
Brisk bietet eine breite Palette an Blechgreifern mit integrierten Selbsthemmungsmechanismen, ideal für die Automobilproduktion, Stanztransferanlagen und kollaborative Roboter-EOATs. Sie kombinieren schnelle Betätigung mit hoher Haltekraft und erhöhter Sicherheit.
Während die Klemmkraft wichtig ist, ist die Fähigkeit, unter allen Bedingungen sicher zu halten, das, was die Industriesicherheit ausmacht. Selbsthemmende Greifer sind der Eckpfeiler stabiler, intelligenter und sicherer Greifsysteme in modernen Fabriken.